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MISTELPRÄPARATE

Versorgungssicherheit

Auf bestimmten Bäumen kommt die Mistel selten vor. Gezielte Massnahmen helfen, den pharmazeutischen Bedarf an Misteln langfristig zu sichern.

Grundlagen für die Versorgungssicherheit mit Misteln sind die Erfassung von Wildbeständen misteltragender Erntebäume sowie eine vorausschauende Bestandsplanung. Die Iscador AG knüpft dabei an die Arbeit des Vereins für Krebsforschung an, der sich dieser Aufgabe seit Jahrzehnten vor allem in Hinblick auf seltene Mistelwirte wie Eiche und Ulme widmet.

Für eine nachhaltige Versorgung mit qualitativ hochwertigen Misteln bedarf es klimatisch geeigneter Standorte mit optimalen Bodenbedingungen, auf denen misteltragende Bäume unter möglichst geschützten Verhältnissen heranwachsen können.

Die natürliche Verbreitung der Mistel ist von bestimmten Vogelarten abhängig. Mistelkerne können aber auch von Hand auf jungen Zweigen in der Baumkrone ausgebracht werden, woraus sich in 12 bis 15 Jahren erntefähige Mistelbüsche entwickeln.

Aufgabe einer nachhaltigen Pflege von Mistelbeständen ist auch, den Mistelbewuchs so zu begrenzen, dass die Bäume in ihrer Vitalität nicht beeinträchtigt werden.

Ein Mann steht breitbeinig in den oberen Ästen eines Baumes und sät Misteln aus

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