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Wie alle Mistelarten bildet auch die weissbeerige Mistel keine Wurzel, die ins Erdreich vordringt und dort Wasser sowie Mineralstoffe aufnehmen könnte. Stattdessen entwickelt der Mistelkeimling im Wirtszweig ein so genanntes Haustorium, das ihm Anschluss an das Wasserleitsystem des Baumes vermittelt und die Versorgung mit Wasser, Mineralien sowie bestimmten organischen Substanzen ermöglicht.
Im Vergleich mit den meisten Blütenpflanzen ist die Sprossentwicklung der weissbeerigen Mistel stark gehemmt. Anstatt im Laufe einer Vegetationsperiode rasch viele Blätter für eine optimale Photosynthese zu bilden, entwickelt sich aus der Sprossknospe jeweils nur ein Stängel mit einem Paar einfacher Blätter. Grosse Mistelbüsche sind deshalb oft bereits weit über 10 Jahre alt.
Im Vordergrund steht bei der weissbeerigen Mistel die Bildung der weiss leuchtenden Früchte, die sich aus unscheinbaren Blüten entwickeln.